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Am 12.3.2021 findet von 10-15 Uhr der Online-Fachtag „Bewegte Zeiten“ – Perspektiven der Theaterpädagogik in und nach der Covid-19-Pandemie statt. Dieser soll Raum für Inspiration, Austausch und Reflexion bieten. Ein Impulsvortrag von Armin Nagel und vier Workshops laden zum kreativen Handeln und Krafttanken ein:
1. Online Dance-Fit – Nicki Rayepen (South-Africa)
2. Live-Online Sprech-Fitness: Gute Laune ist gesund – Helle Rothe (Bremen)
3. Online Theaterunterricht und -proben – Rob Doornbos (Karlsruhe)
4. Resilienz – auch in Krisenzeiten gelassen bleiben – Felix Gaudo (Wiesbaden)
Die vielfältigen Auswirkungen der Pandemie auf unsere Gesellschaft fordern uns nicht nur strukturell, sondern auch inhaltlich heraus. Die Theaterpädagogik kann wichtige Verarbeitungs- und Transformationsprozesse inhaltlich und kreativ mitgestalten. Auf dem Fachtag werden wir die praktischen Möglichkeiten und Perspektiven sichtbar machen, indem wir unsere Fragen, Entdeckungen und Ideen diskutieren und ausprobieren.
Anmeldung: Der Fachtag findet online auf der Plattform Zoom statt. Anmeldungen sind möglich bis zum 5.3.2021 unter dem Link https://eveeno.com/bewegtezeiten. Jede/r Teilnehme kann an zwei Workshops teilnehmen. Die Teilnahme am Fachtag ist kostenlos. Nach Anmeldung wird ein Link versendet mit Anmeldebestätigung.
Ihre Theaterleidenschaft ist ansteckend? Unsere Weiterbildung Darstellendes Spiel wertschätzt Ihre Kreativität und eröffnet Ihnen neue Berufsperspektiven.
Für wen?
Die berufsbegleitende Weiterbildung Darstellendes Spiel richtet sich an
– Lehrer*innen aller Schulformen, die das Fach unterrichten oder als AG anbieten möchten
– Multiplikator*innen der Kultur-, Sozial- und Jugendarbeit
– Leitende von Amateurtheatergruppen
– Lehrende an Hochschulen und Fachhochschulen
Von wem?
Wir führen die Fortbildung in Kooperation mit dem Theater für Niedersachsen (TfN) durch.
Gesamtleitung:
Annli von Alvensleben und Julia Solórzano
Gastdozent*innen:
Johannes von Götz, Fachlehrer für Darstellendes Spiel (Schillerschule Hannover)
Kathrina Hülsmann, Musiktheaterpädagogin und Musikerin (Quartett PLUS 1)
Jannis Kaffka, Improtheatermusiker, -lehrer und -performer (Kießling & Kaffka)
Markus Lochthofen, Licht, Ton- und Bühnenmusiker (Uni Hildesheim)
Nicole Pohnert, Tänzerin (tanz.utan) und Theaterpädagogin
Regine Sengebusch, Dipl. Kulturpädagogin, Schauspielerin und Regisseurin
Das können Sie mitnehmen!
Die Teilnehmenden
Die modulare einjährige Weiterbildung „Darstellendes Spiel“ erstreckt sich inhaltlich von einfachen Theaterübungen bis hin zur kompletten Stückentwicklung mit Aufführung. Sie befähigt zur Theaterarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im schulischen und außerschulischen Bereich.
Hinweis für Lehrer*innen:
Die Weiterbildung schließt mit einer Zertifizierung durch das TPZ ab. Sie qualifiziert Lehrer*innen zum Unterrichten des Schulfachs „Darstellendes Spiel“ in Sekundarbereich I und II in Niedersachen, stellt aber keine Befähigung zur Abnahme von Abiturprüfungen dar.
Umfang:
Die Weiterbildung läuft berufsbegleitend von April 2021 bis Mai 2022 (zu den Terminen s. Anhang). Sie umfasst 250 Stunden, verteilt auf zwölf Wochenenden. Außerdem sind drei Besuche von Theateraufführungen enthalten.
Kosten:
1.900 Euro, Ermäßigung nach Absprache möglich. Geringverdienende können ggf. den Bildungsgutschein der Arbeitsagentur nutzen.
Wo?
In Hildesheim, z.B. im Theater für Niedersachsen (TfN) und in der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK).
An der Hochschule Emden/Leer sind im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit am Campus Emden zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende zwei unbefristete Stellen mit der Hälfte der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit einer Vollbeschäftigung zu besetzen:
Lehrkraft für besondere Aufgaben (LfbA)
für den Bereich Ästhetische und Kulturelle Bildung mit dem Schwerpunkt Theater
(entsprechend der Qualifikation bis E 13 TV-L, 50 %) Kennziffer SAG 94
Lehrkraft für besondere Aufgaben (LfbA)
für den Bereich Ästhetische und Kulturelle Bildung mit dem Schwerpunkt Musik
(entsprechend der Qualifikation bis E 13 TV-L, 50 %) Kennziffer SAG 93
Seit geraumer Zeit beschäftigt die zunehmende Digitalisierung unserer Gesellschaft auch die Theaterpädagogik. In zwei Online-Seminarreihen beschäftigt sich der LaT mit dem Spannungsfeld von analoger und digitaler Theaterarbeit.
Trotz großer Vorbehalte gab es erste Annäherungen an digitale Formate. Durch die Covid-19 Pandemie sind wir dazu gezwungen worden, uns in kurzer Zeit mit den digitalen Möglichkeiten unserer Arbeit auseinanderzusetzen. Das betrifft die konkrete theaterpädagogische Arbeit mit Gruppen, aber auch unsere Netzwerks-, Planungs- und Organisationstätigkeit in Projekten und Produktionen. Die Seminare laden die Theaterpädagogik Niedersachsens dazu ein, sich Möglichkeiten, Chancen und Grenzen digitaler Formate auszutauschen und Erfahrungen der Arbeit mit den notwendigen Abstands- und Hygienevorschriften in der Präsenzarbeit zu teilen.
Mittwoch, 03.06.2020, 11-12:00
Der LaT stellt sich vor. Wir informieren euch über die neue Struktur und die Aktivitäten des LaT. Der aktuelle Stand der Fragen zu Covid-19 wird thematisiert (Unterstützung Soloselbstständiger, Exit-Strategien, Hygienevorschriften). Wie ist unsere Haltung zu Möglichkeiten der digitalen theaterpädagogischen Arbeit?
Mittwoch, 10.06.2020, 11-12:15
Welche Möglichkeiten, Chancen und Grenzen stecken in digitalen Formaten für unsere Arbeit als Theaterpädagog*innen? Gute Beispiele aus der Praxis regen uns zum Erfahrungsaustausch an und wir finden Antworten auf mögliche Fragen.
Mittwoch, 24.06.2020, 11-12:15
Welche Möglichkeiten, Chancen und Grenzen stecken in digitalen Formaten für unsere Arbeit als Theaterpädagog*innen? Gute Beispiele aus der Praxis regen uns zum Erfahrungsaustausch an und wir finden Antworten auf mögliche Fragen.
Mittwoch, 08.07.2020, 11-12:30
Ist Theater eine reine Präsenzkunst? Ist Theater der Gegenentwurf zur Digitalisierung? Oder gilt ein Sowohl-als-auch? Und wie kann dieses aussehen? Wir werfen Fragen auf, loten sie im gemeinsamen Spiel aus und finden mögliche Antworten. Matthias Gräßlin führt uns mit einem Vortrag in das Thema. Gemeinsam denken, spielen und präsentieren wir unsere Ergebnisse.
Mittwoch, 22.07.2020, 11-12:30
Digitale Spielformate und Theaterprojekte stellen neue Herausforderungen und Fragen an die Inklusion. Können Barrieren abgebaut werden? Entstehen neue Zugänge? Wen erreichen wir, wen schließen wir aus? Ein Impulsvortrag von Jessica Leffers bringt Dimensionen des Themas ins gemeinsame Spielen und Denken ein.
Mittwoch, 18.11.2020, 11-12:30
Netzwerk- und Austauschtreffen der Theaterpädagogik in Niedersachsen. Raum für den Austausch der Arbeitserfahrungen in der Präsenzarbeit unter den notwendigen Abstands- und Hygienemaßnahmen. Welche Folgen hat der „eingeschränkte Lockdown“ für eure/unsere Arbeit? Wie richten wir unsere Arbeit aus für den „langen Coronaweg“?
Dienstag, 01.12.2020
Welche Chancen und Möglichkeiten bietet die hybride Planung und Ausrichtung von theaterpädagogischen Projekten und damit die Verbindung von analogen und digitalen Bildungs- und Theaterräumen. Gute Beispiele aus der Praxis regen uns zum Erfahrungsaustausch an und wir finden Antworten auf mögliche Fragen.
Die Teilnahme an allen Online-Seminaren ist kostenfrei.
Die Online-Seminar-Reihe wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Rahmen des Programms: Theaterpädagogik in der Fläche verankern – Dezentrale Strukturen für Niedersachsen aufbauen
…und damit die Verbindung von analogen und digitalen Bildungs- und Theaterräumen? Gute Beispiele aus der Praxis regen uns zum Erfahrungsaustausch an und wir finden Antworten auf mögliche Fragen.
Anmeldung bis spätestens 30.11. unter: projektbuero_hildesheim@lat-niedersachsen.de. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Online-Seminare des LaT zum Thema Theaterpädagogik und Digitalität: Die Covid-19 Pandemie beschäftigt unsere Gesellschaft länger als gehofft. Sie zwingt uns zu einer Neuausrichtung der Rahmenbedingungen, aber auch der inhaltlichen Ausrichtung der theaterpädagogischen Arbeit. Das betrifft die konkrete theaterpädagogische Arbeit mit Gruppen, aber auch unsere Netzwerks-, Planungs- und Organisationstätigkeit in Projekten und Produktionen. In dieser zweiten Reihe von Online-Seminaren laden wir die Theaterpädagogik Niedersachsens dazu ein, sich über die Erfahrungen der Arbeit mit den notwendigen Abstands- und Hygienevorschriften in der Präsenzarbeit und den Möglichkeiten, Chancen und Grenzen digitaler Formate auszutauschen
Hilfe für Theaterpädagog*innen
Aufgrund der Corona-Pandemie kommt es bei Versicherten und Abgabepflichtigen in der Künstlersozialversicherung zu Einnahmeausfällen u.a. durch abgesagte Veranstaltungen, zurückgegebene Tickets etc. Dies kann für die Betroffenen ganz erhebliche und bedrohliche Auswirkungen haben. Das Künstlersozialversicherungsgesetz bietet hierfür einige Maßnahmen, die auf der Website der KSK nachzulesen sind.
Eckpunkte „Corona-Soforthilfe für Kleinstunternehmen und Soloselbständige“
Sachverhalt:
Es gibt erheblichen Bedarf für unbürokratische Soforthilfe zugunsten von Kleinstunternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen sowie Soloselbständigen und Angehörigen der Freien Berufe, die in der Regel keine Kredite erhalten und über keine Sicherheiten oder weitere Einnahmen verfügen.
Eckpunkte des Soforthilfe-Programms:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/hilfen-fuer-kuenstler-und-kreative-1732438
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Bundesministerium für Finanzen
Hier finden Sie einen Überblick über neu aufgelegte und bereits bestehende Hilfsangebote und Fördermaßnahmen, die sich an Unternehmen, Angestellte und Solo-Selbständige auch der Kultur- und Kreativwirtschaft richten. Der Überblick wird kontinuierlich aktualisiert.
Quelle: Die Bundesregierung
Thümler: „Wir helfen schnell und unbürokratisch“
Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie für Künstlerinnen und Künstler abzufedern, wird Niedersachsen Künstlerinnen und Künstlern schnell und unbürokratisch helfen. „Den Kulturbetrieb in Niedersachsen trifft die aktuelle Krise besonders stark“ so Niedersachsens Kulturminister Björn Thümler. „Künstlerinnen und Künstler werden mit einer Welle von Absagen konfrontiert. Viele Existenzen sind bedroht. Um hier schnell und unbürokratisch zu helfen, stellen wir in Niedersachsen gerade ein Hilfspaket auf die Beine. Gleichzeitig ist es zutiefst beeindruckend, wie kreativ Kulturschaffende sich mit der neuen Realität arrangieren und kulturelle Teilhabe in den digitalen Raum verlagern. Unsere Kultur lebt – digital! Ich denke da z.B. an per Live-Stream in den Sozialen Medien übertragenen Konzerte, Lesungen und künstlerische Darbietungen. Es würde mich freuen, wenn solche Angebote hohe Klickzahlen generieren würden, um den Künstlerinnen und Künstlern ein unüberhörbares Signal zu senden: „Wir schätzen Eure Arbeit! Wir stehen Euch bei! Wir freuen uns darauf, wieder gemeinsam Kunst und Kultur zu genießen und miteinander zu teilen!“
Die Landeshilfe für Künstlerinnen und Künstler basiert auf zwei Säulen. Die erste Säule ist das Programm „Liquiditätssicherung für kleine Unternehmen“ und läuft über eine Richtlinie aus dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium. Diese richtet sich ausdrücklich nicht nur an Kleinunternehmer, sondern auch an soloselbständige Künstler und Kulturschaffende sowie gewerblich tätige Unternehmen.
Die zweite Säule richtet sich explizit an Kultureinrichtungen, die nach unserem derzeitigen Stand von der Bundesförderung nicht umfasst sind. Hier haben wir die kleinen Vereine und vergleichbare Einrichtungen im Blick, die sonst durch das Raster fallen würden.
Zuschüsse können für das erste Programm seit heute bei der NBank beantragt werden. Die zweite Säule soll schnellstmöglich an den Start gehen.
Zuschüsse können für das erste Programm seit heute bei der NBank beantragt werden. Die zweite Säule soll schnellstmöglich an den Start gehen.
Diese beiden Säulen ergänzen das von der Bundesregierung beschlossene Hilfspaket zur Bewältigung der Corona-Pandemie.
Einzelheiten zum Bundespaket finden Sie unter
Pressemitteilung
Kulturbereich bietet seine Strukturen an, um die Verteilung der Mittel zu organisieren und damit die öffentlichen Verwaltungen zu entlasten
Berlin, den 19.03.2020. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, begrüßt, dass ein spezielles Hilfspaket für Solo-Selbständige und kleine Unternehmen geschaffen werden soll.
Der Deutsche Kulturrat war gestern an Gesprächen mit Arbeitsminister Hubertus Heil, Wirtschaftsminister Peter Altmaier und Kulturstaatsministerin Monika Grütters beteiligt und hat in dem Gespräch auf die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft verwiesen. Der Kultur- und Kreativwirtschaft sind 256.000 Unternehmen zu zurechnen. Daneben sind rund 600.000 Selbständige, einschließlich der Künstlerinnen und Künstler, in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig. Darunter sind rund 340.000 sogenannte Mini-Selbständige mit einem Umsatz unter 17.500 Euro/Jahr. (…)
» Die ganze Pressemitteilung lesen
Der Deutsche Kulturrat stellt auf seiner Seite Informationen zu den Themen Förderung und Kulturpolitik zusammen.
Die Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) stellt 50.000 Euro zur solidarischen Unterstützung von durch die Corona-Krise in Not geratenen Theaterschaffenden zur Verfügung. Der Betrag stammt aus dem Helene-Achterberg-Hewelcke-Hilfsfonds. Die Schauspielerin hatte der GDBA für solche Zwecke ihr Vermögen hinterlassen.
Der Arbeitskreis niedersächsischer Kulturverbände setzt sich für die Interessen und Belange der Kultur und der kulturellen Bildung in Niedersachsen betreffs der Folgen der Covid-19 Pandemie in Niedersachsen ein.
Neben einem Brandbrief an den Ministerpräsidenten, den Minister für Wissenschaft und Kultur und die Fraktionen im niedersächsischen Landtag am 13.03.2020 hat der Arbeitskreis am 18.03.2020 einen Brandbrief an die Abgeordneten des Niedersächsischen Landtags versendet.
Am 23.03.2020 hat der AKKU einen dritten Brandbrief an den Minister für Wissenschaft und Kultur
und die Abgeordneten des Niedersächsischen Landtags verschickt.
Um Theaterpädagogik im Flächenland Niedersachsen zu verankern und deren Reichweite zu vergrößern, stärkt der LaT dezentrale Strukturen.
Hierfür arbeitet er in Projekten mit Theaterpädagogischen Zentren (TPZen) und TPZ-ähnlichen Initiativen zusammen, die Theaterformate im ländlichen Raum umsetzen. Als Kompetenzzentren für theaterpädagogische Betätigung wirken die TPZen lokal und regional. 2020 unterstützt der LaT zwei TPZen in der Gründungsphase. Im September 2020 gründet sich des TPZ Hannover und 2021 soll es auch in Lüneburg ein TPZ geben.
Darüber hinaus ermöglichen zwei Online-Seminar-Reihen den Austausch von freien und Institutionsgebundenen Theaterpädagog*innen und bilden weiter im Bereich Theaterpädagogik und Digitalität.
Zur Vernetzung von Theaterpädagog*innen an Theatern in Niedersachsen wird ein Arbeitskreis eingerichtet, an dem sich neun Theater beteiligen.
„Jeder Mensch ist ein Clown, aber nur wenige haben den Mut, es zu zeigen.“
Charlie Rivel
Das Clownstheater ist en vogue! Clowns im Altenheim, in der Klinik, „Clowns ohne Grenzen“ und als Bildungsvermittler – in vielen Bereichen haben Clowns zu Recht wichtige Räume gefunden.
Clownerie ist eine ernsthafte Auseinandersetzung mit sich selbst und es kann eine wunderbare Erfahrung sein, eigene Schwächen zu akzeptieren und diese kreativ und mit Augenzwinkern zu nutzen.
Der Clown macht laut Clownslehrer David Gilmore „genau das, wovor alle Angst haben“. Er gibt sich hin, einem Spiel, einem Gefühl. Er stolpert, er versagt, er blamiert sich, er scheitert. Der Clown weiß, dass Scheitern nicht das Ende ist, sondern der Beginn eines neuen Spiels.
Wie wäre es die „Schönheit des Scheiterns “ zu erleben?
Über sich selbst lachen und anderen damit eine Freude bereiten?
Oft wissen wir gar nicht, wie komisch und mitreißend wir sein können!
Jedem Menschen steht Humor zur Verfügung, als Ausdrucksmittel und als Mittel zur Kommunikation. Wir gehen auf Entdeckungsreise zu den eigenen Humorressourcen!
Die Teilnehmenden gehen erste Schritte in die praktische Clownsarbeit. Über Improvisationen, Theaterübungen, Bewegungsarbeit, Gesang, Spiel mit Requisiten und dem Entwickeln eines Handlungsbewusstseins entstehen nach und nach eine eigene Clownsfigur und ein Repertoire von Spielmöglichkeiten. Dazu gehören Authentizität, mutiges Handeln und in Beziehung sein.
Für die 5-Tagesseminare ist Bildungsurlaub nach dem Niedersächsischen Bildungsurlaubsgesetz beantragt.
Die Beschäftigung mit unserem eigenen Verständnis von Humor und die gesellschaftliche Bedeutung des „Narren“ vertiefen die Auseinandersetzung. Wir werden uns auch mit Fragen beschäftigen in welchen Bereichen die neugewonnenen Clownserfahrungen Raum bekommen und wie der eigene Clown bewusst als Lebensbegleiter erlebt werden kann.
Heike Scharf
29.01.2021 / 15:30 Uhr bis 31.01.2021 / 14:00 Uhr
26.02.2021 / 15:30 Uhr bis 28.02.2021 / 14:00 Uhr
12.03.2021 / 15:30 Uhr bis 14.03.2021/ 14:00 Uhr
21.04.2021 / 15:30 Uhr bis 25.04.2021/ 14:00 Uhr
04.06.2021 / 15:30 Uhr bis 06.06.2021 / 14:00 Uhr
02.07.2021 / 15:30 Uhr bis 04.07.2021 / 14:00 Uhr
19.09.2021 / 09:30 Uhr bis 18:00 Uhr
10.11.2021 / 15:30 Uhr bis 14.11.2021 / 14:00 Uhr
1450 € inkl. aller Seminargebühren, Übernachtung im Einzelzimmer, Verpflegung und Material. Ratenzahlungen sind möglich.
Der LaT veröffentlicht eine Broschüre, in der die Wirkungsräume von sechs niedersächsischen Theaterpädagogischen Zentren (TPZ) grafisch veranschaulicht sind.
Die niedersächsischen TPZen sind heterogen in Hinblick auf ihre Entstehungsgeschichte als auch in ihrer Finanzierung, Ausstattung, Struktur und ihren Arbeitsweisen. Mit ihren Tätigkeiten bespielen sie einen beachtlichen Teil des Flächenlandes Niedersachsen.
In der Publikation sind einerseits die Orte dargestellt, in denen die TPZen tätig sind sowie die vielfältigen Kooperationspartner, mit denen sie auf Projektebene oder in regelmäßigen Kursen und Workshops zusammenarbeiten. Anhand der Grafiken werden Reichwerte und Wirken von TPZen im städtischen wie ländlichen Raum sichtbar.
Es zeigt sich auch, dass es Regionen gibt, die noch der Vernetzung und Bündelung theaterpädagogischer Angebote bedürfen. Im Zuge der Programme „Theaterpädagogik in die Fläche bringen“ und „Theaterpädagogik in der Fläche verankern“ arbeitet der LaT eng mit den TPZen und theaterpädagogischen Initiativen zusammen – mit dem Ziel, diese Kompetenzzentren weiterzuentwickeln, Teilhabe zu fördern und einen Beitrag zur kulturellen Daseinsfürsorge zu leisten.
Durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wird vielerorts die aktive theaterpädagogische Arbeit vermisst.
Diese kurzen Filme vermitteln die Leerstellen in der theaterpädagogischen Landschaft aus unterschiedlichen Perspektiven.
Berufsfachschule mit anerkanntem Abschluss „Darsteller*in für Clowntheater & Komik“.
Auswahlseminar: 6. – 7. Juni 2020
Seit 1992 bieten wir als erste Schule Deutschlands anerkannt professionelle Clown-Komik-Ausbildungen an.
3,5 Jahre an Wochenenden und in Blockseminaren
anerkannter Abschluss „geprüfte*r Darsteller*in für Clowntheater & Komik“
Gastspiele, Tournee-Projekt und individuelles Coaching (optional)
Infos + Anmeldung: 0511 – 32 06 80 | info@das-tut.de | https://www.das-tut.de/de/clown/cl_schule/bba.php
TiB – Theater in Bewegung: eine praxisbetonte theaterpädagogische Fort- und Ausbildung von Profis für Profis.
Das modulare System erlaubt sowohl das Lernen in einer vertrauten Gruppe als auch individuelle Schwerpunktsetzungen.
Leitung: Ralf Höhne und Gastdozent/innen
Beginn der nächsten Fortbildung: April 2020
Infos + Anmeldung: 0511 – 32 06 80 | info@das-tut.de | www.das-tut.de
Menschen aus drei Generationen kommen durch das Medium des Theaters spielerisch in Kontakt: Kinder, Betreuungs- und Pflegekräfte und Senior*innen. Am generationsübergreifenden Projekt beteiligen sich 16 Seniorenzentren und 16 Grundschulen im ländlichen Raum in ganz Niedersachsen.
Es ist ein Leuchtturmprojekt, in dem, erstmals in der Geschichte des LaT, alle sechs niedersächsischen Theaterpädagogischen Zentren involviert sind.
Besonders am Projekt ist, dass die Senior*innen bei der Aufführung direkt ins Theaterspiel einbezogen werden. Ihre Gedanken, Impulse und Gefühle werden auf der Bühne in Form eines improvisierten Theaters direkt künstlerisch umgesetzt. Dadurch entsteht eine besondere Nähe zwischen den performenden Pflegekräften, Kindern und den Zuschauenden.
„Generationen verbinden durch Theater“ wird im Rahmen des Programms „Theaterpädagogik in die Fläche bringen – Transformationsprozesse initiieren in Niedersachsen“ durchgeführt.
Finanziert wird das Projekt mit Mitteln der Politischen Liste des Niedersächsischen Landtags in Kooperation mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
Zum Fachtag trafen sich am 02.10.2019 mehr als 30 Akteure aus der Theaterpädagogik, Vertretungen aus der Kulturpolitik und der Wissenschaft aus ganz Niedersachsen in den Räumen der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung (AEWB) in Hannover. Sie kamen an diesem Tag zusammen, um sich zu dem Arbeitsschwerpunkt Theaterpädagogik und Sprachförderung auszutauschen und explizit ihre Erfahrungen in den Sprachkursen mit theaterpädagogischem Schwerpunkt auszuwerten, die der LaT im Auftrag der AEWB betreut hat.
Nach musikalischer Einleitung gab es Grußworte, welche die vielfältigen Möglichkeiten der Theaterpädagogik beim Spracherwerb und im Integrationsprozess herausstellten sowie die Notwendigkeit multidisziplinärer Bildungs- und Kulturprojekte. Es sprachen:
Inge Schäkel, die Koordinatorin des Projektes im Auftrag des LaT fasste in ihrem Vortrag die unterschiedlichen Arbeitsweisen der mehr als 30 Projekte zusammen, zeigte die Herausforderungen auf und stellte die Projektevaluation vor. Gertrud Auge, theaterpädagogische Leitung eines Teilprojektes, reflektierte ihre Praxiserfahrungen und eröffnete Änderungsmöglichkeiten.
In moderierten Arbeitsgruppen werteten die teilnehmenden Theaterpädagog*innen ihre Projekterfahrungen aus und diskutierten diese im Plenum.
Boubker Moussalli leitete den Workshop „Theaterpädagogik in fremder Sprache“ in arabischer Sprache und bot den Teilnehmenden die Gelegenheit zu erleben, wie es sich anfühlt einem Unterrichtsgeschehen zu folgen, dessen Sprache sie nicht verstehen. Diese Selbsterfahrung führte zu einem angeregten Austausch über unser kulturelles Selbstverständnis und weckte Empathie und Verständnis für die Befindlichkeit von Menschen mit Migrationshintergrund, die eine neue Sprache erlernen müssen.
Der Fachtag wurde durch eine Plakatausstellung gerahmt, in der die Teilprojekte in Wort und Bild präsentiert wurden.
Im Resumée sprachen sich die Theaterpädagog*innen für eine Weiterführung von Sprachkursen mit theaterpädagogischem Schwerpunkt aus und appellierten an die Kulturpolitik und die beteiligten Ministerien, weitere finanzielle Mittel für die Durchführung bereitzustellen.
Theater im ländlichen Raum: Die sechs Theaterpädagogischen Zentren Niedersachsens gehen mit innovativen Formaten in den ländlichen Raum, entwickeln dort 27 Theaterprojekte mit unterschiedlichsten Thematiken und Zielgruppen und stärken Netzwerk und Strukturen.
Besonders am niedersachsenweiten Projekt ist die Reichweite und Vielfalt der Kooperationspartner aus den sozialen, pädagogischen und kulturellen Bereichen sowie ortsansässigen Vereinen und Initiativen. Es entstehen beispielsweise Inszenierungen regionaler Texte und Orte, Theater in dezentralen Unterkünften, inklusives Theater, Erzählcafés in Dörfern, Gametheater in Schulen und mobile Weihnachtsbudeninszenierungen in verschiedenen Gemeinden. Außerdem werden Infoveranstaltungen und Kurzworkshops angeboten, in denen sich die Theaterpädagogik als Disziplin vorstellt.
Finanziert wird das Programm „Theaterpädagogik in die Fläche bringen 2019 – Transformationsprozesse für Niedersachsen initiieren “ mit Mitteln der Politischen Liste Niedersächsischen Landtags in Kooperation mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
Ihre Theaterleidenschaft ist ansteckend? Unsere Weiterbildung Darstellendes Spiel wertschätzt Ihre Kreativität und eröffnet Ihnen neue Berufsperspektiven.
Für wen?
Die berufsbegleitende Weiterbildung Darstellendes Spiel richtet sich an
– Lehrer*innen aller Schulformen, die das Fach unterrichten oder als AG anbieten möchten
– Multiplikator*innen der Kultur-, Sozial- und Jugendarbeit
– Leitende von Amateurtheatergruppen
– Lehrende an Hochschulen und Fachhochschulen
Von wem?
Wir führen die Fortbildung in Kooperation mit dem Theater für Niedersachsen (TfN) durch.
Gesamtleitung:
Annli von Alvensleben und Julia Solórzano
Gastdozent*innen:
Johannes von Götz, Fachlehrer für Darstellendes Spiel (Schillerschule Hannover)
Kathrina Hülsmann, Musiktheaterpädagogin und Musikerin (Quartett PLUS 1)
Jannis Kaffka, Improtheatermusiker, -lehrer und -performer (Kießling & Kaffka)
Markus Lochthofen, Licht, Ton- und Bühnenmusiker (Uni Hildesheim)
Nicole Pohnert, Tänzerin (tanz.utan) und Theaterpädagogin
Regine Sengebusch, Dipl. Kulturpädagogin, Schauspielerin und Regisseurin
Die Teilnehmenden
Die modulare einjährige Weiterbildung „Darstellendes Spiel“ erstreckt sich inhaltlich von einfachen Theaterübungen bis hin zur kompletten Stückentwicklung mit Aufführung. Sie befähigt zur Theaterarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im schulischen und außerschulischen Bereich.
Hinweis für Lehrer*innen:
Die Weiterbildung schließt mit einer Zertifizierung durch das TPZ ab. Sie qualifiziert Lehrer*innen zum Unterrichten des Schulfachs „Darstellendes Spiel“ in Sekundarbereich I und II in Niedersachen, stellt aber keine Befähigung zur Abnahme von Abiturprüfungen dar.
Umfang:
Die Weiterbildung läuft berufsbegleitend von Januar 2020 bis Januar 2021 (zu den Terminen im Einzelnen siehe unten). Sie umfasst 250 Stunden, verteilt auf zwölf Wochenenden. Außerdem sind drei Besuche von Theateraufführungen enthalten.
Kosten:
1.900 Euro, Ermäßigung nach Absprache möglich. Geringverdienende können ggf. den Bildungsgutschein der Arbeitsagentur nutzen. Frühbucher-Rabatt in Höhe von 150 Euro bei Buchung bis 31. Oktober 2019!
Wo?
In Hildesheim, z.B. im Theater für Niedersachsen (TfN) und in der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK).
Wozu das Theater?
Die Antwort ist einfach: Die Arbeitsfelder von Schule, Jugend-, Bildungs- und Sozialarbeit unterliegen ständigen Veränderungsprozessen. Insbesondere die zunehmende Heterogenität der Zielgruppen und die strukturellen Veränderungen im Bildungs- und Sozialbereich erfordern seitens der professionell Tätigen neue Gestaltungs- und Kommunikationsformen. Die Ausbildungsinhalte sind geeignet für den Einsatz in Theatergruppen, in Schulen (insb. im Fach Darstellendes Spiel), aber auch im präventiven Sozial- und Kommunikationstraining, in der Kinder-, Jugend- oder Konfirmandenarbeit, bei der Seminargestaltung und in Beratungssituationen. Und natürlich auch für eine eigene persönliche Weiterbildung und Horizonterweiterung!
Die Ausbildung beginnt am 14. bis 16. Februar 2020. Der Auswahl- und Entscheidungstag findet am 30. November 2019 statt.
Infoabend am 12. September 2019, 19:15 Uhr bis 21:30 Uhr in Oldenburg.
Die Ausbildung selbst findet im Ev. Bildungshaus Rastede statt.
Anmeldeschluss für den Infoabend: 05. September 2019
Nähere Informationen bei Heike Scharf, Ev. Bildungshaus Rastede,
Tel.: 04402-928412, Email: scharf@hvhs.de und Uwe Fischer, Arbeitsstelle für Kulturelle Bildung in der Ev. -Luth. Kirche in Oldenburg, Tel.: 04402-97299315, Email: uwe.fischer@kirche-oldenburg.de
Kunst&Fertig
Theaterwerkstatt Lüneburg e.V.
Alexander Köpp (Vorsitzender)
Am Springintgut 19 (Eingang Lavensteinstr.)
21335 Lüneburg
04131/8642535
info@kunstundfertig.de
IBIS e.V.
Interkulturelle Arbeitsstelle für Forschung, Dokumentation, Bildung und für Beratung e.V.
Klävemannstr. 16
26122 Oldenburg
0441 920582 13
leitung@ibis-ev.de