Agorai – Demokratie durch Kultur gestalten

Agorai – Demokratie durch Kultur gestalten

Im Rahmen des Programms Agorai – Demokratie durch Kultur gestalten wird ab Herbst 2025 bis Ende 2027 die kulturelle Demokratiebildung in den zehn theaterpädagogischen Zentren in Niedersachsen gefördert. Koordiniert vom Landesverband Theaterpädagogik (LaT) Niedersachsen werden in den Zentren Theaterprojekte mit einem Fokus auf Demokratie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene realisiert. Ziel ist es, durch Theaterpädagogik die demokratischen Kompetenzen junger Menschen zu stärken und gleichzeitig die Theaterpädagogik als Mittel der politischen Bildung weiterzuentwickeln. Aufgelegt und gefördert wird das Programm von der Stiftung Niedersachsen.

Agorai – Demokratie durch Kultur gestalten

In Niedersachsen gibt es zehn theaterpädagogische Zentren – in Albstedt, Braunschweig, Hannover, Hildesheim, Lingen, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück, Oyten und Wilstedt – die mit ihren Programmen und Angeboten einen wichtigen Beitrag zur Kulturellen Bildung leisten. Unterstützt von der Stiftung Niedersachsen entwickeln die Zentren in den kommenden zwei Jahren Theaterprojekte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einem Fokus auf Demokratie und der Einübung von Demokratie als gemeinsam gestaltetem Lebensraum. Die geförderten Projekte können sich um gesellschaftspolitisch relevante Themen wie Vielfalt, Teilhabe, Konflikte, Gewalt, Menschenrechte oder Erinnerungskultur drehen oder allgemeine lebensweltliche Themen in den Blick nehmen. Die inhaltliche Ausgestaltung liegt bei den theaterpädagogischen Zentren selbst und richtet sich nach der Größe des Zentrums, der dort vorhandenen personellen Ausstattung, den bestehenden Kontakten und Netzwerken vor Ort und nach den jeweiligen Zielgruppen. Gleichzeitig wollen wir mit Agorai die Zentren und die dortigen Teams stärken. Zum Programm zählen daher auch Fortbildungen und Personalmittel.

Evaluation und wissenschaftliche Begleitung

Die Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel begleitet und evaluiert Agorai. Sie führt bereits seit 2023 das Projekt „KuBiDemo. Kulturelle Bildung als Praxis der Demokratiebildung” durch. KuBiDemo wird vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und entwickelt durch die Qualifizierung von Praxisakteur*innen und Multiplikator*innen das politisch-bildnerische Potential Kultureller Bildung in unterschiedlichen ästhetischen Praktiken. An dieses Projekt schließt die Evaluation von Agorai an und nimmt entstandene Erkenntnisse auf. 

Infos zum Programm: www.stnds.de

Symposium Starke Kultur. Starke Gesellschaft. Starke Regionen

Symposium Starke Kultur. Starke Gesellschaft. Starke Regionen

Starke Kultur. Starke Gesellschaft. Starke Regionen.
Symposium zur Rolle der Kultur für die Gesellschaft in Niedersachsen am 12. Januar 2026 in Hannover

Kultur prägt Identität, fördert Bildung und wirkt als Standortfaktor. Welche strukturellen, finanziellen und politischen Rahmenbedingungen dafür notwendig sind, wird bei einer Tagung am 12. Januar im Kulturzentrum Pavillon in Hannover aus unterschiedlichen Perspektiven erörtert. Impulsvorträge, Podien und Arbeitsgruppen befassen sich neben Kulturförderung mit den Schwerpunktthemen „Kultur und Tourismus“, „Schule und kulturelle Bildung“ sowie „Demokratische Teilhabe“. Eingeladen sind alle, die im Bereich Kultur arbeiten oder sich für Kultur in Niedersachsen interessieren. Wer teilnehmen möchte, kann sich bis zum 7. Januar auf der Internetseite www.akku-niedersachsen.de/Symposium anmelden. Die Teilnahme an der ganztägigen Veranstaltung ist kostenfrei.

Das Symposium beginnt mit einem Statement von Falko Mohrs (Minister für Wissenschaft und Kultur) und einer Keynote von Professor Stephan Berg (Kunstmuseum Bonn). Sie werden anschließend mit Gerald Heere (Finanzminister), Lavinia Francke (Stiftung Niedersachsen) und Wolfgang Beckermann (Landschaftsverband Osnabrücker Land) über Kulturförderung, strukturelle Herausforderungen und das Kulturfördergesetz in Niedersachsen diskutieren.

Am Nachmittag werden die Schwerpunktthemen „Kultur und Tourismus: Chancen für regionale Entwicklung“, „Schule und kulturelle Bildung: Kultur als Bildungs- und Teilhabechance“ und „Demokratische Teilhabe: Kultur als Grundlage gesellschaftlicher Resilienz“ praxisnah vertieft. In der Form von Debattierclubs stellen Grant Hendrik Tonne (Wirtschaftsminister, angefragt), Julia Willi Hamburg (Kultusministerin, angefragt), Daniela Behres (Innenministerin), Abgeordnete des Niedersächsischen Landtags sowie Akteurinnen und Akteure der Kulturszene ihre Standpunkte dar. Alle Teilnehmenden des Symposiums können sich danach in Arbeitsgruppen zu den Schwerpunktthemen einbringen, um Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen zu entwickeln.

Das Niedersächsische Kultursymposium 2026 ist eine Kooperationsveranstaltung des Arbeitskreises der Kulturverbände in Niedersachsen (akku) und der Arbeitsgemeinschaft der Landschaften und Landschaftsverbände in Niedersachsen (ALLviN). Durch den Austausch zwischen Kulturszene, Politik und Verwaltung sollen Herausforderungen identifiziert und Lösungen für eine wirkungsvolle Kulturpolitik in Niedersachsen entwickelt werden.

25 Jahre Darstellendes Spiel in Niedersachsen

25 Jahre Darstellendes Spiel in Niedersachsen

Begrüßung durch Prof. Dr. Johannes Kup, Prof. Dr. Maike Gunsilius und PD Dr. Ole Hruschka

Am 10. Oktober 2025 feierte der Kooperationsstudiengang Darstellendes Spiel in Niedersachsen sein 25-jähriges Bestehen mit einem Festakt in Hannover. Vertreter*innen der fünf beteiligten Hochschulen, Studierende und Gäste aus Kunst, Wissenschaft und Bildung würdigten ein Vierteljahrhundert erfolgreicher Zusammenarbeit. Der gemeinsame Studiengang von HBK Braunschweig, TU Braunschweig, Leibniz Universität Hannover, HMTM Hannover und Stiftung Universität Hildesheim verbindet künstlerische, wissenschaftliche und pädagogische Perspektiven zu einem bundesweit einzigartigen Lehrangebot. Die Fächer Darstellendes Spiel und Kunst können an der HBK im Lehramtsstudium als Erst- und Zweitfach zusammen studiert werden.

HBK-Präsidentin Prof. Dr. Ana Dimke betonte in ihrem Grußwort die bildungspolitische Bedeutung des Theaters: Es fördere den Umgang mit Wandel und mache Schule zum Ort künstlerischer Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit. Ihr Appell:

„Theater gehört in alle Schulformen und alle Jahrgänge! Theater in der Schule ist weit mehr als nur ein Fach und kann gerade im Kontext digitaler Welten eine wichtige, aufklärende Rolle spielen. Daran, dass der technologische Fortschritt etwas Positives hat, mag heute der Wandel des Königlichen Pferdestalls erinnern, der zum universitären Kommunikationsort wurde. Mit den künstlerischen Fächern wird Schule in besonderem Maße ihrem Anspruch gerecht, den Umgang mit Wandel zu fördern. Schule wird gerade durch das Theater zum Ort der dialogischen künstlerischen Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit – für eine Zukunft, die auf ihre einfallsreiche Einsatzfreude und ihren spielerischen Elan wartet.“

 

 

Anlässlich des Jubiläum entstand die Broschüre 25 Jahre Kooperationsstudiengang Darstellendes Spiel an der HBK Braunschweig.

Mehr Infos: www.hbk-bs.de/news

Umsatzsteuerbefreiung für Theaterpädagog*innen

Umsatzsteuerbefreiung für Theaterpädagog*innen

Bislang gibt es in Niedersachsen keine Reglung, die im Kontext der Umsatzsteuerbefreiung explizit auf das Berufsfeld der Theaterpädagogik eingeht. Der Landesverband Theaterpädagogik ist deshalb mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) bzgl. des Themas in den Austausch getreten.

Dieses Dokument erläutert das etwas unübersichtliche Feld der Umsatzsteuerbefreiung für Theaterpädagog*innen in möglichst einfacher Form (Stand April 2025):

>> Hinweise zur Umsatzsteuerbefreiung für die Tätigkeit als Theaterpädagog*in (pdf)

Fachtag EXTREM?! – Theaterpädagogik in herausfordernden Zeiten

Fachtag EXTREM?! – Theaterpädagogik in herausfordernden Zeiten

Wir leben in extremen Zeiten. Klima, Wirtschaft, Gesellschaft: alles ändert sich. Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer Welt auf, die Entwicklungspsycholog*innen als chaotisch und nicht mehr in Ordnung beschreiben. Theaterpädagogik vermittelt wichtige Kompetenzen, um sich in einer Welt wie dieser zu orientieren und handlungsfähig zu sein. Gleichzeitig sind viele junge Menschen in ihrem Weltvertrauen so erschüttert, dass sie sich von theaterpädagogischem Handeln überfordert oder gar provoziert fühlen. Immer häufiger kommt es zu Herausforderungen – gerade in theaterpädagogischen Projekten im Kontext von Demokratiebildung. Der Fachtag sucht nach Lösungen für dieses Dilemma. Der Fachtag richtet sich an Studierende, Lehrende sowie an Theaterpädagog*innen, im schulischen und außerschulischen Bereich.
 
Termin: Freitag, 12. Dezember 2025 von 10-17 Uhr
Ort: HBK Braunschweig, Aula, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig
Teilnahme: kostenlos, Fahrt- und Übernachtungskosten können LaT-Mitgliedern auf Anfrage anteilig erstattet werden.
Anmeldung: bis zum 21.11.2025 unter www.eveeno.com/extrem

>> Programmflyer (PDF) 

PROGRAMM:    

Zeitplan
09.30 – 10.00 Ankommen und Kaffee
10.00 – 10.40 Begrüßung und Grußworte
10:40 – 11:15 Warm-Up und Impulse
11:15 – 11:30 Kaffee
11:30 – 12:15 Panel 1
12:15 – 13:15 Mittagessen
13:15 – 15:45 Workshops
15:45 – 16:00 Kaffee und Kuchen
16:00 – 16:45 Panel 2
16:45 – 17:00 Abschluss 

 

———————–IMPULSE

Wie Theaterpädagogik Demokratiebildung fördert

1 Das Forschungsprojekt „KuBiDemo“

Die Bundesakademie Wolfenbüttel stellt das Forschungsprojekt KuBiDemo“ vor, in dem untersucht wurde, wie ästhetische Praxen zur Demokratiebildung beitragen. Der Vortrag beleuchtet insbesondere die Ergebnisse der Darstellenden Künste, aus denen hervorgeht, wie theaterpädagogische Projekte gestaltet sein müssen, damit sie demokratiefördernd wirken. 

Referentin: Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiß, Prof. für Kulturelle Bildung an der Stiftung Universität Hildesheim und Direktorin der Bundesakademie Wolfenbüttel (BAK)

2 Das Programm „Agorai“

Die Stiftung Niedersachsen stellt ihr neues Programm „Agorai – Demokratie durch Kultur gestalten“ vor. Es fördert die kulturelle Demokratiebildung in den zehn theaterpädagogischen Zentren in Niedersachsen. Es wird vom Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen durchgeführt und von der  Bundesakademie Wolfenbüttel wissenschaftlich begleitet. 

Referentin: Lavinia Francke, Generalsekretärin der Stiftung Niedersachsen, Juristin, Rechts- und Theaterwissenschaftlerin

———————–PANELS:

1 Erfahrungsaustausch –  Worüber reden wir?
Kolleg*innen aus der schulischen und außerschulischen Theaterarbeit berichten über Herausforderungen von Theaterarbeit und Demokratiebildung. 

2 Lösungsaustausch – Wie im Gespräch bleiben?
Die Workshopleiter*innen diskutieren die Ergebnisse des Fachtags und ermitteln Lösungsstrategien, wie Theaterpädagog*innen in herausfordernden Situationen mit Teilnehmenden in Kontakt bleiben können.

————————WORKSHOPS:

1  ROTE LINIEN – Handlungstraining für den Umgang mit radikalen Äußerungen
Wie gehe ich als Theaterpädagog*in damit um, wenn es in meinem Projekt zu abwertenden Äußerungen kommt? Ist das, was ich als „radikal“ empfinde, wirklich zu viel oder noch eine legitime vertretbare Meinung? Wo endet die pubertäre Provokation und wo beginnt die menschenverachtende Parole? Wie bewahre ich einen kühlen Kopf, wenn es in mir brodelt? Und wie gelingt es eine Grenze zu ziehen und gleichzeitig ein Beziehungsangebot auszusprechen? Der Bildungsreferent*innen vom CREW-Kollektiv laden zum praktischen Handlungstraining mit Methoden des Forumtheaters ein.

Achtung: Im Rahmen der Reenactments wird diskriminierende Sprache reproduziert.

Workshopleitung: Albi Becker, Referent für politische Bildung, Mitglied im CREW-Kollektiv und Mitarbeiter bei der Rote Linie – Pädagogischen Fachstelle Rechtextremismus // Lisa Ortwein, Referentin für außerschulische Bildungsarbeit, Mitglied im Crew-Kollektiv, tätig in Autonomen Frauenhaus und in Fachberatungsstelle bei Häuslicher Gewalt, System. Beraterin/Therapeutin in Ausbildung

2 GLEICH KNALLT’S – Widerstand als Motor
Deep Democracy ist eine Methode, die Widerstand nicht als Hindernis, sondern als Motor für Entwicklung erachtet. Sie hat ihren Ursprung in Südafrika, wo sie entwickelt wurde, um Menschen in hocheskalierten Konflikten zu einer gemeinsamen Lösung zu führen. Radikales Zuhören und radikale Ehrlichkeit ermöglichen konstruktiven Streit und öffnen Raum für Emotionen, in dem jede Meinung zählt. Im Workshop wird die Anwendung von Deep Democracy auf die Theaterpädagogik erforscht.

Workshopleitung: Liane Kirchhoff, Geschäftsführerin der tpw Theaterpädagogische Werkstatt und Systemische Coachin

3 DRUCK – Wie wir uns überfordern
Mit Theater die Demokratie stärken? Theaterpädagogik hat zweifellos großes Potenzial – und es ist ermutigend, wenn wir ihr so viel zutrauen. Doch was bedeutet das für uns ganz persönlich? Welche Aufträge nehmen wir an – bewusst oder unbewusst –, und wie beeinflussen sie unsere Arbeit? Aus Perspektive der künstlerisch-systemischen Therapie werden im Workshop eigene und fremde Erwartungshaltungen achtsam hinterfragt. Eine Einladung, innere Klarheit zu gewinnen, mutige Entscheidungen zu treffen und die eigenen Ressourcen bewusst zu nutzen.

Workshopleitung: Sandra Anklam, Leiterin des Fachbereichs Theater, Systemische Theaterpädagogik, Performance-Kunst und Künstlerisch-Systemisches an der Akademie der kulturellen Bildung Remscheid

 

4  RADIKALE TÖCHTER – Die Kunst zu handeln
Rassismus, Klimakrise und Politikverdrossenheit: Die Welt braucht neue radikale Ideen und Maßnahmen, wenn sie ihre Herausforderungen und Probleme lösen will. Vor allem braucht sie mehr Mut und eine neue Begeisterung für demokratische Werte und politisches Engagement. Der Workshop von „Radikale Töchter“ vermittelt Ansätze der Aktionskunst und des künstlerischen Aktivismus – um damit Menschen zu befähigen, ihre Anliegen zu formulieren und Wege zu entwickeln, diese zu erreichen. Ziel ist es, Menschlichkeit, Haltung und Leidenschaft zu fördern und die eigene Handlungsfähigkeit zu entdecken. Für eine kritische Masse, die wieder leidenschaftlich brennt: Für Demokratie. Gleichheit, Geschwisterlichkeit.

Workshopleitung: Kasia Wojcik, Teil von Radikale Töchter, Kuratorin, Dramaturgin und Autorin, spezialisiert auf die Themen Flucht und Migration, u.a. Diskursformat School of Resistance, Ausstellung RE:BORDERS.


Veranstalter:
LAT Niedersachsen in Zusammenarbeit mit den Studiengängen Darstellendes Spiel der HBK Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover

Förderer: Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Leibniz Universität Hannover.

Austausch zur Lage der freien Kultur

Austausch zur Lage der freien Kultur

Vertreter*innen von LaT und akku und SPD treffen sich im Landtag

Im Mai traf sich der LaT mit dem Arbeitskreis der Kulturverbände Niedersachsen e.V. / akku e.V. im Landtag zum inhaltlichen Austausch mit dem Arbeitskreis Wissenschaft und Kultur der SPD Fraktion. Thema war die aktuelle Situation der freien Kultur. Diskutiert wurde über die wichtige Rolle der freien Kultur für die Demokratie. Ebenso war die zukünftige finanzielle Ausstattung der Kultur Thema.

Beteiligt waren: LAT Niedersachsen, LAG Jugend und Film, LAG Rock Niedersachsen, Landesverband Soziokultur Niedersachsen, Bundesakademie Wolfenbüttel, Landesverband der niedersächsischen Kunstschulen sowie der Musikschulen, Landesmusikrat Niedersachsen, und vonseiten der SPD Ulf Prange, Dr. Silke Lesmann, Sebastian Penno, Antonia Hilberg.

Resilienz für Kinder beim Programm Startchancen

Resilienz für Kinder beim Programm Startchancen

Das vom LaT entwickelte Projekt „Resilienz für Kinder“ ist Teil des Programms „Startchancen“ des Kulturministeriums. Das von Land und Bund finanzierte Programm unterstützt bis 2034 gezielt Schulen, die einen hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler haben. Auch die Theaterpädagogischen Zentren Hildesheim, Hannover und Braunschweig sind mit theaterpädagogischen Projekten im Bildungsportal des Kulturministeriums vertreten.

Bildungsportal Niedersachsen: 
https://bildungsportal-niedersachsen.de

Infos zum Projekt Resilienz für Kinder:
https://www.lat-niedersachsen.de/resilienzprojekt/

Workshop „Selbständig als Theaterpädagog*in“

Workshop „Selbständig als Theaterpädagog*in“

Am 25. April veranstaltet der LaT von 10-16 Uhr in Braunschweig den Workshop „Selbständig als Theaterpädagog*in – Wie geht das?“ Dieser Workshop ist Teil des Programms „TAP – Theaterpädagogik als Perspektive“ des Landesverbandes Theaterpädagogik Niedersachsen e.V., das junge Theaterpädagog*innen auf dem Weg in den Berufseinstieg begleitet und sie bei der Professionalisierung unterstützt. Anmeldefrist ist der 18. April 2025.

In diesem Workshop dreht sich alles um den Einstieg in die Selbstständigkeit: Ist es eine gute Idee, mich als Theaterpädagog*in selbständig zu machen? Und wenn ja, wie geht das? Welche Versicherungen brauche ich? Wie schreibe ich eine Rechnung? Welches Honorar kann ich nehmen? Was ist der Unterschied zwischen Umsatzsteuer und Einkommenssteuer? Und wie schreibe ich eigentlich einen Förderantrag?

Kosten: Der Workshop ist für LaT-Mitglieder kostenlos. Für alle anderen erheben wir einen Unkostenbeitrag in Höhe von 15,-€. Gerne könnt ihr auch einen Antrag auf Mitgliedschaft stellen, dann verrechnen wir den Unkostenbeitrag für den Workshop mit dem Jahresbeitrag einer Mitgliedschaft im Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen e.V. Dieser beträgt als Einzelmitglied für Studierende 15,-€ und für Vollzahler 30,-€ im Jahr. >>Zum Mitgliedschafts-Antrag

Anmeldung bis zum 18. April 2025 unter: https://eveeno.com/284090029
Termin: Freitag, 25. April 2025, 10-16 Uhr
Ort: TRAFO Hub Braunschweig, Sophienstr. 40, 38118 Braunschweig

Fortbildung „Macht in der Theaterpädagogik“

Fortbildung „Macht in der Theaterpädagogik“

Online-Fortbildung  mit Kimberly Alder
4. April 2025, 10-13 Uhr

Macht spielt sowohl gesamtgesellschaftlich, als auch in individuellen Begegnungen eine große, strukturierende Rolle. In diesem Workshop wollen wir uns grundlegend mit dem Thema Macht auseinandersetzen. Wie setzen wir Macht ein? Und warum? Wann ist es ein Gebrauch von Macht und wann ein Missbrauch? 

Der Workshop wird dabei aus einer Mischung von Input, Austausch sowie Selbst- und Gruppenreflexionen zu dem Thema bestehen und bei Erfahrungen aus eurer Arbeit ansetzen. 

Referentin: Kimberly Alder (sie/ihr): Erziehungs- und Bildungswissenschaft (B.A.); Bildung und Erziehung: Kultur- Politik-Gesellschaft (M.A.); Freie Bildungsreferentin (Schwerpunkte: sexualisierte Gewalt, Social Media, Gender, Körperbilder); Fachkraft für Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt; Mediatorin; Kooperationspartnerin bei inmedio

Anmeldung verlängert bis zum 1.4.2025 unter https://eveeno.com/355983435
Teilnahme kostenlos für Mitglieder des LaT
Fortbildungs-Flyer als PDF

Veranstalter: LaT – Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen e.V.
Förderer: MWK – Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Infos: kontakt@lat-niedersachsen.de

Fortbildung „Grundlagen Prävention von (sexualisierter) Gewalt“

Fortbildung „Grundlagen Prävention von (sexualisierter) Gewalt“

Online-Fortbildung mit Kimberly Alder
3. April 2025, 10-13 Uhr


Sexualisierte Gewalt kann leider in jedem Alter und jedem Kontext stattfinden. Während einerseits die Gewalterfahrung selbst Spuren hinterlässt, bringt häufig vor allem der Umgang danach, sowie die Überforderung und das Schweigen über das Thema erneute schmerzhafte Erfahrungen mit sich.

Daher wollen wir uns in dem Workshop grundlegend dem Thema sexualisierte Gewalt annähern. Wir sprechen über Begriffe, Definitionen und Differenzierungen von sexualisierter Gewalt und tauschen uns darüber aus, was gut und hilfreich sein kann, um dem Thema in der theaterpädagogischen Arbeit präventiv zu begegnen. Es wird eine Mischung aus Input, Austausch und (Selbst)Reflexion.

Referentin: Kimberly Alder (sie/ihr): Erziehungs- und Bildungswissenschaft (B.A.); Bildung und Erziehung: Kultur- Politik-Gesellschaft (M.A.); Freie Bildungsreferentin (Schwerpunkte: sexualisierte Gewalt, Social Media, Gender, Körperbilder); Fachkraft für Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt; Mediatorin; Kooperationspartnerin bei inmedio

Anmeldung bis zum 1.4.2025 unter https://eveeno.com/212271085
Teilnahme kostenlos für Mitglieder des LaT
Fortbildungs-Flyer als PDF

Veranstalter: LaT – Landesverbandes Theaterpädagogik Niedersachsen e.V.
Förderer: MWK – Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Infos: kontakt@lat-niedersachsen.de

Doku-Trailer zum Fachtag Prävention und Kindeswohl

Doku-Trailer zum Fachtag Prävention und Kindeswohl

Die kurzweilige Doku gibt einen Rückblick auf den Fachtag „Prävention und Kindeswohl in der Theaterpädagogik“, den der LaT am 22. November 2024 in der Hochschule für Künste in Braunschweig ausrichtete. In Workshops und Impulsvorträgen und mittels eines Theaterstücks setzten sich Studierende und praktizierende Theaterpädagog*innen aus ganz Niedersachsen mit dem Thema auseinander. Der Fachtag war überbucht.

> Weitere Infos:

Fachtag Prävention und Kindeswohl in der Theaterpädagogik

Transformationen – Ausschreibung Projektmittel 2025

Transformationen – Ausschreibung Projektmittel 2025


Tran
sformationen
– Theaterpädagogik in gesellschaftlichen Wandlungsprozessen

AUSSCHREIBUNG 2025
Projektmittel bis zu 5.000 €
Einsendeschluss 03.03.25

Im Jahr 2025 fördert der Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen e.V. (LaT) mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen theaterpädagogische Projekte in Niedersachsen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

 

Unterlagen zum Download

Antrag
> Ausschreibung Projektmittel 2025
> LaT Formular Förderantrag

> LaT Kosten- und Finanzierungsplan
> LaT Leitbild
zum Unterschreiben

 

Vorlagen zur Projektverwaltung  > download Ordner
Finanzen

> Mittelabruf
> Verwendungsnachweis
> Formular Auslagenerstattung
> Formular Reisekostenabrechnung

 

DSGVO und PR/ÖFF
Datenschutzerklärung für Projektteilnehmende
> Einverständniserklärung PR/Öffentlichkeitsarbeit
> Logo MWK
> Logo LaT

 

Förderbestimmungen   > download Ordner
> LaT-Zusammenfassung Bestimmungen MWK
> Kulturförderrichtlinie

> Allgemeine Nebenbestimmungen MWK
> Reisekostenbestimmungen (akt. Änderungen)

 

Was wird gefördert?

Gefördert werden theaterpädagogische Projekte, die sich mit Transformationsprozessen unserer Gesellschaft beschäftigen (soziale-, kulturelle-, ökologische- und wirtschaftliche) und in denen die Auseinandersetzung mit zentralen Aspekten wie Meinungsfreiheit, Vielfalt, Weltanschauung, Frieden und Demokratie mittels anschaulicher und erfahrungsbezogener Methoden eine zentrale Rolle spielen. In den Projekten wird Vielfalt als Chance und Bereicherung verstanden.

Wer ist die Zielgruppe?

Die Grundzüge demokratischer Werte werden in den Gruppenprozessen als grundlegende gesellschaftliche Basis erfahrbar. Demokratie und Pluralismus werden in Prozess und Produkt erlebbar. Zielgruppen sind herkunftsheterogene Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen, Schulklassen im Nachmittagsbereich, sowie Fortbildungen für Multiplikator*innen, die mit ersteren pädagogisch arbeiten. Der Fokus der Projekte liegt auf der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen – gerade auch im ländlichen Raum – und der Arbeit mit Menschen mit sozioökonomischen Herausforderungen.

Wer kann einen Antrag stellen?

Theaterpädagogische Institutionen und Theaterpädagog*innen, die über Erfahrungen in theaterpädagogischer Projektarbeit verfügen und eine entsprechende Qualifikation nachweisen können. Zuwendungsempfänger*innen können juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts sowie natürliche Personen sein. Näheres wird in den spezifischen Förderkriterien und Förderrichtlinien des MWK geregelt.

Format der Projekte:

Mikro- oder Makro-Projekte – die maximale Fördersumme durch den LAT beträgt 5.000 €
jedoch in der Regel nicht mehr als 80% des Gesamtbudgets des beantragten Projekts, in begründeten Ausnahmefällen ist eine 100% Förderung möglich.

Antragsbedingungen:

  • Eigenständige Konzeptionierung, Organisation und Durchführung der Projekte in künstlerischer und pädagogischer Verantwortung
  • Professionelle Repräsentation des LaT und des Projektes in Medien und Öffentlichkeit  Eigenständige Abrechnung des Projekts (Verwendungsnachweis, Sachbericht) unter Nutzung der Vorlagen des LaT
  • Nachweis über die Teilnahme an einer mindestens dreistündigen Fortbildung Prävention von (sexualisierter) Gewalt der durchführenden Theaterpädagog*innen (alternativ im Laufe des Projekts nachzuholen)
  • Kenntnis des Leitbildes Prävention des LaT (nachweisbar über Unterschrift der durchführenden Theaterpädagog*innen) 


Antragsform:
Der Antrag ist in Form des vollständig ausgefüllten und rechtsverbindlich unterschriebenen Form > LaT Formular Förderantrag und des ausgefüllten Formulars > LaT Kosten- und Finanzierungsplan und Anlagen digital einzureichen bei: projekte@lat-niedersachsen.de

Einsendeschluss für Projektanträge ist der 03.03.2025.
Die Projektanträge werden von einem Fachbeirat sondiert und ausgewählt.
Die Vergabe der Projekte erfolgt bis zum 17.03.2025.
Eine Benachrichtigung erfolgt in jedem Fall. 

Die Projekte können direkt nach Vergabe starten und müssen im Jahr 2025 (spätestens bis zum 31.12.2025) enden. Die Projektabrechnung muss dem LaT bis zum 30.01.2026 eingereicht werden.

Rückfragen bitte an:
Projektkoordination: marieluise.krueger@lat-niedersachsen.de, Tel. 0151|47098103

Die neue LaT-Geschäftsstelle

Die neue LaT-Geschäftsstelle

Der LaT hat eine neue Geschäftsstelle. Das Hildesheimer Büro ist in den TRAFO Hub in Braunschweig umgezogen, einem Workingspace. Hier stehen dem LaT neben einem Schreibtisch auch Sitzungsräume zur Verfügung.